Sonntag, 5. August 2007

Das Sumpfvergißmeinnicht schaut in den Wasser-Spiegel

weißer Salbei

Blutweiderich, Lythrum salicaria

Tradescantia-Andersoniana -Hybride

Carex pendula

Sumpfvergißmeinnicht, Myosotis scorpiodes

Nymphea, Seerose

Pontederia cordata, Hechtkraut

Lythrum salicaria und Erigeron annua


Anfang August dominieren rund um und im Teich drei Farben: weiß, rosa, und blau. Es ist die Zeit, in der die Seerosen das Sonnenlicht genießen, der Blutweiderich noch seine Farbe verschwendet, das Hechtkraut Blütenstiel um Blütenstiel schiebt, Carex pendula verständnisvoll mit seinen Samenständen nickt und das Sumpfvergißmeinnicht in den Wasserspiegel schaut. Der weiße Schneefelberich, der weiße Salbei und die Bistorta-Nachblüte halten mit in diesem Farbtrio.

Es ist eine relativ ruhige Phase, die kapriziösen japanischen Iris sind verblüht, das hohe quirlige sibirische Wollgras versprüht sein Silber nicht mehr auf die Wasserfläche, alles zu seiner Zeit und jetzt ist eben die harmonische Pastellphase. Das heißt, da drüben bei den Klebschwerteln, da hat sich doch glatt eine "gackerl"-gelbe Gauklerblume eingenistet und leuchtet weithin. Und völlig klar, sie darf weiterleuchten! Wenn ich drandenke, wird sie im Herbst zum roten Ahorn und dem Frauenmantel versetzt und das Aussamen fürs nächste Jahr am Teich verhindert - wenn ich drandenke !

3 Kommentare:

SchneiderHein hat gesagt…

Der weiße Salbei sieht bezaubernd zum Kies am Teich aus. Wir hatten einige Zeit weiße Katzenminze am Teichrand in der Kieszone. Daran erinnert mich dein Bild. Aber leider wollte auch das zweite Pflänzchen dort nicht mehr gedeihen. So verändert sich ein Garten immer wieder. Pflanzen kommen und gehen...

Wurzerl hat gesagt…

Hallo miyelo, schönen Sonntag. Ganz einfach, weil das Knalle-Gelb in einer Ecke steht, wo es mir zu rose und pink gar nicht gefällt. Und der Platz beim roten Ahorn ist auch Teichufer, allerdings ist da die blaue Tradescantia daneben, da stört die Farbe nicht. LG Wurzerl

Sisah hat gesagt…

Einen schönen Blog hast Du, habe inzwischen ein wenig gestöbert. Interessant finde ich Deine Aussage, dass die viele Symbolik in einem chinesisch angelegtem Garten Dir auf die Nerven gefallen ist. Mit chinesischen Gärten habe ich mich noch überhaupt nicht befasst, liest man ja auch nicht allzu viel darüber. Ich fand die japanischen Gärten schon sehr starr, ordentlich und orthodox, aber dass die Chinesen ähnliche Vorstellungen haben, wusste ich nicht. In Berlin/Marzahn ist im Rahmen "Gärten der Welt" ein chinesischer angelegt, der ´für mich eher ein Landschaftsgarten ist, der gefiel mir allerdings recht gut in seiner Weitläufigkeit.
Sind in Deinem Garten noch chinesische Elemente erhalten geblieben?
Ein Teich ist etwas wundervolles, eines Tages werde ich auch wieder einen anlegen...